Pompeji ist mit Ercolano (Herculaneum) Synonym von Katastrophe; aber auch Glücksfall
für die Archäologie. Dieser Vulkanausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. konservierte
das römische Alltagsleben der beiden Städte wie eine zeitlich unverfälschte Momentaufnahme
für die Nachwelt. Man rechnet dass, zusammen mit Stabiae und Oplontis, es bis
über 15.000 Menschen ums Leben kamen.
Die Eruption des Vesuvs begrub Pompeji unter
einer zwölf Meter mächtigen Asche und Bims Decke und Herculaneum, das nur sechs
Kilometer vom Krater entfernt war, wurde mit bis 500 Grad kochende Lavalawinen verschüttet,
die jedes organische Material karbonisierten. Die Asche des Vulkans hat Pompeji
über die Jahrhunderte hinweg besonders gut konserviert; hier ist viel mehr erhalten
geblieben als in anderen antiken Städten.
Die Stadt von Pompeji erfasste eine
Fläche von etwa 60 Hektar mit seinen gepflasterten Straßen, die wie ein Gitternetz
symmetrisch gebaut wurden. Die gesamte Stadt wurde von einer Mauer mit acht Toren
und elf Wachtürmen umgeben. Heute ist Pompeji ein weltbekannter Archäologiepark,
ein Touristenmagnet der über vier Millionen Besucher jedes Jahr anlockt.
ARCHAEOLOGICAL PARK OF POMPEII
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